Immer neuere Materialien wie Carbonfasern, gehärteter Stahl und weitere Hightech-Materialien, die in den neuesten Fahrzeugen heutzutage verbaut werden und sich bei Unfällen als heimtückisch erweisen können bei der Befreiung von eingeklemmten Personen, veranlasste die FF-Eben für eine Neuanschaffung: Die sogenannte Säbelsäge. Diese wurde an diesem Übungsabend genau unter die Lupe genommen.
Die hydraulischen Rettungsgeräte wie Bergeschere und –Spreizer können bei diesen genannte Materialien oft an ihre Grenzen stoßen. So konnte bisher nur mühevoll und mit vielen Gefahren verbunden diese Materialien durchtrennt werden. Mit einem Winkelschleifer („Flex“) z.B. wird bei der Durchtrennung von gehärtetem Stahl massiver Funkenflug erzeugt, der eine hohe Gefahr für einen Brand, als auch für den Verletzten darstellt.
Mit Hilfe der neuen Säbelsäge ist dies aber relativ schonend und mit nur geringsten Gefahren möglich.
So wurde an diesem Übungsabend das neue Gerät auf Herz und Nieren geprüft mit einem sehr guten Resumee aller beteiligten Feuerwehrkräfte.
So wollen wir nur hoffen, dass das neue Gerät nur selten zum Einsatz kommen muss.
Am 03.10.08, 21:05 Uhr wurde die FF-Eben für den KAT-Zug Inntal-Achental auf Kommandoschleife alarmiert.
Nach Telefonischer Absprache mit dem Abschnittskommandanten macht sich die FF-Eben mit dem LFA und 8 Mann zur Hochwasserübung bereit.
Treffpunkt 05:45 Uhr Zillertalbahn Bahnhof Jenbach, darauf Abfahrt KAT-Zug Inntal-Achental Richtung Gerlos.
Dort wurden verschiedene Szenarien abgearbeitet.
Immer wieder einmal ist der Einsatz der FF-Eben gefragt, wenn diese vom Roten Kreuz zur Bergung von Personen angefordert wird.
Sei es, dass eine Person nur mittels Drehleiter aus einem Wohnhaus geborgen werden kann, oder auch, wenn es sich um kniffligere Bergungen aus misslichen Situationen handelt. Aus diesem Grund wurde zu diesem Thema eine Schulung an diesem Dienstag Abend durchgeführt, die mit vollem Erfolg abgeschlossen werden konnte.
An diesem heißen Abend wurde eine noch heißere Übung veranstaltet: ein PKW hat Feuer gefangen, welches bereits auf den angrenzenden Wald übergegriffen hat. Dieses Übungsszenario musste heute bewältigt werden. Anstatt mit unserem LF bzw. der Tragkraftspritze des LAST das Wasser am See anzusaugen, wurde dies mit der kleinen RK40 erfolgreich durchgeführt. Auch wurde der Monitor der Drehleiter zu Schulungszwecken in Betrieb genommen.
… das war die heutige Übungsannahme, welche die Mitglieder der FF-Eben vor einige Herausforderungen stellte. Eine knifflige Aufgabe, die jedoch hervorragend gelöst wurde...